Gemeinschaftspraxis Urologiezentrum-Buer I Zum Ehrenmal 21 I 45894 Gelsenkirchen I Tel: 0209 – 1772570
Urologische Erkrankungen oder Funktionsstörungen entwickeln sich meist allmählich und liefern ausreichend Zeit für ein überlegtes Vorgehen. Manchmal aber muss es auch in unserem Fach schnell gehen, entweder weil es „echt wehtut“ oder weil sonst eine weitere Gefährdung für die Funktion von Organen, seltener auch „Leib und Leben“ droht.
Bitte versuchen Sie, auch im Notfall Ruhe zu bewahren! Wenn ein Anruf vorher noch möglich ist, können wir evtl. notwendige Vorbereitungen schon treffen, bevor Sie erscheinen.
Manchmal kann die Behandlung einer Erkrankung trotz aller Bemühungen nicht mehr medikamentös oder konservativ geführt werden, so dass eine operative Therapie empfehlenswert ist. Zahlreiche chirurgische Eingriffe, die früher mit tage- oder gar wochenlangen Krankenhausaufenthalten verbunden waren, werden heute ambulant oder kurz-stationär ausgeführt, zudem sind durch moderne miniaturisierte und teilrobotische Systeme keine oder nur noch kleine Hautschnitte notwendig (Minimalinvasive Chirurgie).
Die Vorteile: Alle modernen Operations- und Narkose-Techniken werden genutzt. Nach dem Eingriff und der Überwachungsphase wird der Patient nach Hause entlassen. Er schläft im eigenen Bett in gewohnter Umgebung und seine Angehörigen versorgen ihn.
Die medizinische Nachbetreuung findet in der Praxis statt, in besonderen Fällen machen wir auch Hausbesuche. Selbstverständlich informieren wir alle Patienten schriftlich über Verhaltensmaßregeln. Unsere Praxis hat hierzu entsprechende Merkblätter vorbereitet.
Im Notfall gewährleistet die urologische Abteilung des Bergmannsheil Buer ständig die medizinische Betreuung, auch nachts und am Wochenende.
Auch einige stationäre Operationsleistungen werden von den Praxispartner mit kooperierenden umliegenden Kliniken durchgeführt. Der Operateur kennt somit Ihre Krankheitsvorgeschichte und den vorliegenden Befund genauestens- umgekehrt kennen Sie Ihren Operateur im Vorfeld. Wir bieten dies für bestimmte Eingriffe der vergrößerten Prostata, Abtragung von Blasentumoren, Therapie von Harnleitersteinen oder Eingriffe am äußeren Genitale an.
Darüber hinaus kennen wir Spezialisten und Operationsmethoden aller umliegenden Kliniken und vermitteln Ihnen möglichst kurzfristig Beratungs-oder Behandlungstermine.
Ein Testosteronmangel tritt sehr viel häufiger auf, als man denkt. Auch die Auswirkungen auf die Gesundheit und die Psyche sowie die Entstehung möglicher Erkrankungen werden häufig unterschätzt.
Ein Mangel kann sehr verschiedene Ursachen haben und sowohl angeboren als auch erworben sein. Wenig Bewegung, ein ungesunder Lebensstil aber u.a. auch die körperlichen Veränderungen im zunehmenden Alter können mitunter auslösende Faktoren für die Entstehung eines Testosteronmangels sein.
Viele Symptome sind nicht nur persönlich unangenehm und für eine intakte Partnerschaft, sondern können langfristig sogar ernste Folgeschäden hervorrufen.
Für die Selbsteinschätzung des „alternden Mannes“ ist ein Fragebogen sehr hilfreich. Wir verwenden in der Praxisroutine z.B. den AMS- Fragebogen der Fa Jenapharm.
Wenn Sie diesen bereits im Vorfeld ausfüllen und mitbringen, können wir bereits im Erstgespräch gezielt auf Ihr spezifisches Beschwerdebild eingehen und weitere Maßnahmen planen.
Im Zentrum der Behandlung stehen neben körperlicher Bewegung und Ernährungsumstellung möglicherweise eine Testosteron-Ersatztherapie.
Diese kann unkompliziert und schmerzarm mit Hilfe von Testosteron-Gels oder auch einer Spritze in ca. 12-wöchigen Abständen erfolgen. Wir beraten Sie sehr gerne – zögern Sie nicht, uns anzusprechen!
Harnkontinenz, die Fähigkeit den Urin bis zum gezielten Aufsuchen einer Toilette halten zu können, ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit – bis zu dem Zeitpunkt, an dem dieser Mechanismus gestört ist und es zu ungewolltem Urinverlust kommt. Diese Erkrankung kann bei Frauen, Männern und Kindern in jedem Lebensalter auftreten, erfährt aber eine Häufung im höheren Lebensalter.
Die Ursachen sind äußerst vielfältig. Neben akuten oder chronischen Harnwegsinfektionen, einer Schwäche oder anatomischen Veränderungen des Beckenbodens und Prostataerkrankungen gibt es noch viele weitere Krankheiten, die zu ungewolltem Urinverlust führen können.
Das Thema Inkontinenz ist für die betroffenen Patienten oft ein Tabu. Betroffene berichten manchmal erst nach Jahren über ihre Beschwerden. Bei einem verständnisvollen Gespräch erforscht Ihr Urologe die Ursache der Erkrankung mit Ihnen gemeinsam. Der ausführlichen Befragung der Krankheitsvorgeschichte (Anamnese) kommt hier eine entscheidende Bedeutung zu. Sehr hilfreich ist in diesem Zusammenhang ein sogenanntes Trink- und Miktionsprotokoll, welches die Abläufe im Alltag dokumentiert.
Durch zusätzliche Untersuchungen stellt der Facharzt eine sichere Diagnose und leitet anschließend eine Behandlung ein.
Die Behandlung erfolgt individuell. Neben medikamentösen Therapie-Möglichkeiten kommen verschiedene Trainingskonzepte für den Beckenboden zum Einsatz. Nur in seltenen Fällen ist eine Operation notwendig.
Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der Deutschen-Kontinenzgesellschaft und der von Ihr zur Verfügung gestellten Broschüre:
Toilettenprotokoll der Deutschen Kontinenzgesellschaft zum Ausdruck (pdf)
, HANDELN ohne zu BEHANDELN– im Rahmen der Vorsorge ist dies möglich. Hier steht die Gesundheit als ein Zustand im Mittelpunkt, den es zu erhalten gilt. Oftmals spielt der Zeitpunkt, an dem krankhafte Veränderungen erkannt werden, eine entscheidende Rolle für die Prognose und die Behandlungsmöglichkeiten.
Im Falle der Prostatakrebsvorsorge zum Beispiel gibt es leitliniengerechte Vorgaben zum Beginn, Frequenz und Umfang von Früherkennungsuntersuchungen – Nicht zu Unrecht, schließlich ist diese Erkrankung mit über 60.000 Neuerkrankungen pro Jahr allein in Deutschland nicht nur die häufigste Tumorart beim Mann, sondern auch die dritthäufigste krebsbedingte Todesursache.
Vorsorge kann aber mehr leisten – die allgemeine körperliche und Ultraschalluntersuchung, Labor- und auch eine umfassende Urin-untersuchung beleuchten gründlich Form und Funktionen des Harntrakts, sogar benachbarter Organsysteme.
Der „PSA-Test“ (Prostata-Spezifisches Antigen) ist eine Laboruntersuchung, die derzeit nur im Rahmen einer sogenannten individuellen Gesundheitsleistung (IGEL) angeboten werden kann. Die Kosten betragen ca. 25 € und werden lediglich bei der Abklärung eines konkreten Verdachtes von den gesetzlichen Krankenversicherungen übernommen.
Die PSA-basierte Früherkennung ist in den letzten Jahren sowohl in den Medien, aber auch wissenschaftlich kontrovers diskutiert worden. Dabei ist er weiterhin einer der aussagekräftigsten Tumor-Marker, um eine Karzinomerkrankung in einem behandlungsfähigen Stadium erkennen zu können. Welche Besonderheiten bei der Interpretation eine Rolle spielen erläutern wir Ihnen gerne im Rahmen eines Beratungsgespräches.
Gerne sind wir Ihnen auch bei der Einschätzung individueller Risikofaktoren behilflich, erstellen Vorsorgepläne und veranlassen weitere Diagnostik, wenn es notwendig sein sollte.
Lieber aber teilen wir Ihnen mit, dass „alles in Ordnung“ ist!
Einige ärztliche Leistungen werden nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt. Diese Leistungen heißen im Fachjargon Individuelle Gesundheitsleistungen, kurz „IGeL“. Warum bieten wir Ihnen diese Leistungen an?
Vielleicht entsprechen sie Ihrem persönlichen Bedürfnis nach zusätzlicher diagnostischer Sicherheit oder sind eine mögliche Ergänzung zu den von den Krankenkassen bezahlten Untersuchungen. Die IGeL-Leistungen werden nach der Gebührenordnung für Ärzte berechnet. Manche Privatkrankenkassen oder Zusatzversicherungen übernehmen aber auch die Kosten für IGeL-Leistungen. Es lohnt sich, dies einmal genau nachzuschauen.
Prostata-Check mit PSA-Test zur Früherkennung
Sonstige Hormonbestimmung (Testosteron-Profil)
Nachlassen der Erektion
Fruchtbarkeits-Check
Sterilisation beim Mann (Vasektomie)
Blasentumor-Check zur Früherkennung
Nieren-Check zur Früherkennung
Darmkrebs-Test zur Früherkennung
Entfernung von Feigwarzen (Kondylome)
Beschneidung / rituelle Zirkumzision (ab ca. 3 Jahren)
Eine Frage der Balance – die erfolgreiche Behandlung einer Krebserkrankung unter gleichzeitigem Erhalt der Lebensqualität.
Medikamentöse Tumorbehandlung ist ein besonders sensibles Thema in einer schwierigen Lebenssituation und daher natürlich mit vielen Fragen und Ängsten verbunden. Deshalb ist es uns wichtig, sich für dieses Thema Zeit zu nehmen und Sie umfassend auch gerne im Beisein der Angehörigen über Therapiemöglichkeiten und mögliche Nebenwirkungen zu informieren.
Der Erfolg einer Tumortherapie hängt natürlich auch davon ab, dass diese nicht nebenwirkungsbedingt pausiert oder gar abgebrochen werden muss. Wenn therapiebedingte Symptome jedoch rechtzeitig erkannt und Gegenmassnahmen eingeleitet werden ist der Erhalt der Lebensqualität möglich.
Weitere spezifische Inhalte zu den angebotenen Therapien und Informationsmaterialien finden Sie in Kürze.
Wenn sich beim Kinderwunsch eines Paares der Erfolg nicht einstellen will, kann dies schnell zu einer erheblichen Belastungsprobe für die Beziehung werden. Dabei ist oft nicht bekannt, dass die durchschnittliche Zeit bis zum Eintritt einer Schwangerschaft selbst bei jungen und ansonsten gesunden Paaren durchaus bis einem Jahr oder mehr betragen kann.
Beim Vorliegen von Risikofaktoren kann dieser Zeitraum noch länger sein. So gehören vor allem Nikotinkonsum, die Einnahme von bestimmten Medikamenten oder Drogen, Kontakt mit Umweltschadstoffen, das Vorliegen von Stoffwechsel- oder hormonellen Erkrankungen und auch der Lebens- und Ernährungsstil zu den beeinflussenden Faktoren der Fruchtbarkeit. Sowohl starkes Übergewicht, aber auch zehrende körperliche und seelische Belastungen können dem Kinderwunsch im Wege stehen.
Die Abklärung, ob eine fertilitätseinschränkende Erkrankung zugrunde liegt, ist vielschichtig und beginnt idealerweise im Erstgespräch mit beiden Partnern, um orientierend ein Bild von den Lebensgewohnheiten und der Sexualität des Paares zu bekommen. Fragen für das Erstgespräch können anhand dieser hilfreichen Liste vorbereitet werden.
In der anschließenden Untersuchung des Mannes wird das äußere Genitale auf Auffälligkeiten untersucht, die Hoden und der Harntrakt sonographisch beurteilt und ggfs. auch eine Blutuntersuchung der wesentlichen Hormone des Mannes veranlasst.
Die wegweisende Untersuchung ist jedoch in vielen Fällen eine Untersuchung der Samenflüssigkeit zur Beurteilung der Spermaqualität (Spermiogramm): Nicht nur die Anzahl der Spermien in der Samenflüssigkeit ist hierbei relevant. Untersucht werden darüber hinaus die Form und Beweglichkeit der Spermien, der pH-Wert und andere Eigenschaften.
In einem Befundgespräch erhalten Sie dann ausführliche Informationen über den Status Ihrer Fruchtbarkeit, ob weitere Untersuchungen ratsam sind oder welche Behandlungsoptionen bestehen.
Für weitere Informationen empfehlen wir beispielsweise das Onlineportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).
Auch Kinder können urologische Beschwerden haben. Eine Vielzahl angeborener und erworbener Erkrankungen kann dazu führen, dass beispielsweise die Blasen-Entleerung erschwert oder unvollständig ist.
Weitere typische Erkrankungsbilder sind das nächtliche Einnässen, Veränderungen wie zB. der Rückfluss von Harn in die Niere (Urin-Reflux), Hodenhochstand oder Vorhautverengung.
Manchmal werden Kinder auch zur Abklärung hartnäckiger und wiederkehrender Harnwegsinfektionen überwiesen. Eine sorgfältige, kindgerechte und strukturierte Untersuchung führt sicher zur Diagnose. Die Behandlungsmöglichkeiten sind, je nach Ursache, individuell verschieden.
Mit den Eltern und dem Kind entscheiden wir gemeinsam über die erforderlichen Maßnahmen. Oftmals beraten wir in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Kinderarzt über ein sinnvolles Therapie-Konzept. Außer mit den Kinderärzten selbst, arbeiten wir mit allen namhaften kinderärztlichen Einrichtungen zusammen.
Eine Reihe von ambulanten Operationen wird von uns in Zusammenarbeit mit der Narkoseabteilung des Bergmannsheil Buer durchgeführt.
Medical Center am Bergmannsheil
Zum Ehrenmal 21
45894 Gelsenkirchen – Buer
Telefon: 0209 177257-0
Telefax: 0209 177257-29
Medikam. Tumortherapie – Andrologie
Dr. med. Thorsten Schiwy
Dr. med. Christian Kories
Dr. med. Johannes Rüb
Dr.med. Anne Dernbach
Thomas Peiler
Montag bis Freitag von 8:00 – 9:00 Uhr
Montag 8:00 – 17:00 Uhr
Dienstag 8:00 – 17:00 Uhr
Mittwoch 8:00 – 13:00 Uhr
Donnerstag 8:00 – 17:00 Uhr
Freitag 8:00 – 15:00 Uhr